Immobilienmärkte in Irland und Großbritannien wanken
Lesezeit: 1 Minute
Nach Einschätzung von Experten ist zu befürchten, dass aufgrund der Vergabemodalitäten von Hypothekenkrediten an Eigenheimerwerber mit niedriger Bonität auch die Immobilienmärkte dieser beiden Länder in eine Krise geraten könnten.
Die Zahl der eingeleiteten Zwangsversteigerungsverfahren in Großbritannien ist im Gegensatz zum Vorjahr im 2-stelligen Prozentbereich gestiegen, auch in Irland stieg die Zahl der Verfahren drastisch an.
Es wird damit gerechnet, dass die Verfahrensanzahl noch deutlich steigen wird, da die Banken immer mehr Kredite mit variablen Zinsen vergaben. Steigen nun die Zinsen, so gehen auch die Ausfallraten in die Höhe.
Um den auftretenden Risiken vorzubeugen, werden Kreditengagements zurückgefahren und teilweise wurden die Zinssätze für Hypothekendarlehen für diejenigen Kunden erhöht, die nur eine niedrige Bonität aufweisen können.
Da auch in Großbritannien und in Irland die Hypothekendarlehen zum größten Teil verbrieft sind, wird befürchtet, dass diese Papiere ebenso wie in den USA massiv an Wert verlieren werden.